Was ist der Nutzen von Smart Cities in Deutschland?

Was ist der Nutzen von Smart Cities in Deutschland?

Es zieht immer mehr Menschen in die Städte. Sie möchten ihre täglichen Dinge direkt vor sich haben und nicht erst lange Wege zurücklegen. Leben und arbeiten in der Stadt, das ist der Traum von vielen. Aber wo der Traum für viele Menschen liegt, gibt es auch Herausforderungen, die damit einhergehen. Damit das Leben in der Stadt für die Menschen lebenswert bleibt, aber auch effizient vonstatten gehen kann und nachhaltig bleibt, gibt es mittlerweile Smart Cities.

Was sind Smart Cities?

Es geht bei der Smart City darum, dass digitale Technologien eingesetzt werden, damit Dinge des täglichen Lebens effizient gestaltet werden können. Wir sprechen hier von täglichen Dingen wie der Abfallentsorgung über die Nutzung des öffentlichen Verkehrs oder der Energie. Es werden Daten genutzt, mit denen man versucht, Dinge zu verbessern und dabei auch gleichzeitig für die Stadt ressourcenschonend und nachhaltig agiert. 

Es gibt in Deutschland bereits Smart Cities, sie sind gelebte Zukunft. Hamburg, München und Berlin zum Beispiel haben hochmoderne Technologien entwickelt und sorgen dafür, dass Emissionen reduziert werden. Hier nutzt man hochmoderne Technologie, die den Verkehr steuert. So werden zum Beispiel Staus verhindert und damit die Luftqualität verbessert. Oder die Straßenbeleuchtung wird bei Bedarf angepasst. Das heißt, dass man sie dimmen oder ein- und ausschalten kann, was Energie spart. 

Für die Bewohner von Smart Cities gibt es eine Reihe von Vorteilen. Sie können mit speziellen Apps öffentliche Dinge planen wie den Behördengang oder die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Es können Daten der Wasser- und Luftqualität gemessen und von den Bewohnern abgerufen werden. So wissen die Menschen, wann sie Vorsicht walten lassen müssen.

Vorteile von Smart Cities

Sicherheit ist in großen Städten ein wichtiges Thema. Die Städte haben Überwachungskameras und Notfallsysteme installiert, mit denen die betreffenden Stellen bei Zwischen- oder Notfällen informiert werden und dann schnell reagieren können. Die Polizei kann ihre Präsenz besser planen durch moderne Sensoren, die in Stadtteilen mit höherer Kriminalität angebracht werden. 

Momentan werden in Deutschland Smart Grids eingeführt. Das sind intelligente Stromnetze. Sie helfen dabei, dass Überlastungen passieren, indem sie die Stromversorgung an den tatsächlichen Verbrauch anpassen. Das macht es für die Stromversorger auch einfacher, Wind- und Solarstrom einfach ins Netz einzuspeisen. 

Abfallwirtschaft ist ein weiterer wichtiger Punkt in Smart Cities. Nicht nur wird die Kreislaufwirtschaft gefördert, es gibt mittlerweile auch Sensoren an Mülltonnen. Sie messen die Füllhöhe in den Tonnen. Damit kann die Stadt ihre Entleerung an den Bedarf anpassen und die Müllabfuhr fährt nicht umsonst los. 

Der Verkehr ist in den Städten manchmal einfach zu viel. In Smart Cities sorgt man dafür, dass der Verkehr nicht nur überwacht wird, sondern auch sein Strom gelenkt wird. Dynamische Ampelschaltungen und das Anbieten von Umleitungen bei Staus helfen dabei, dass der Verkehr optimal weiter fließen kann. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Treibstoffkosten. Außerdem sind Wege nicht für Rettungseinsätze versperrt. 

Zusätzlich dazu gibt es in Smart Cities viele Optionen, wie Transportmittel geteilt werden können. Bike- und Carsharing entlasten die Straßen. Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs sorgt dafür, dass Verkehr von den Straßen runter kommt und die Emission von CO2 reduziert wird. 

Es geht in vielen Bereichen bei Smart Cities darum, dass man Energie spart und Ressourcen schont. Das ist einer der wichtigsten Faktoren, damit das Leben auf engem Raum langfristig funktionieren kann und die Umwelt geschont wird. 

Die Datensicherheit und der Schutz vor Cyberangriffen ist natürlich auch ein Thema. Größere Städte können es sich leisten, ihre Einwohner vor dem Missbrauch sensibler Daten zu schützen. Für kleinere Städte kann es allerdings schwieriger und kostenintensiver sein, solche Dinge einzuführen. Deshalb arbeitet man weiterhin mit Hochdruck an zusätzlichen und kostenfreundlichen Alternativen. 

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